Villa Musica Saison 2012/2013 – Schnuppertag für die FREUNDE am 25. August in Mainz

„Die Amerikas“ – Romantik und Rhythmik

Von Brahms und Dvořák über Korngold, Gershwin und Barber bis zu Piazzolla


„Ich war anfangs skeptisch, was das neue Programm der Villa Musica für 2012/13 betrifft, aber jetzt bin ich begeistert“. „Das macht neugierig“, so äußerten sich die 58 FREUNDE der Villa Musica, die am 25. August die Einführung von Prof. Dr. Karl Böhmer und Prof. Alexander Hülshoff in das neue Jahresprogramm der Villa Musica erlebten. Wie die Alte Welt am Entstehen der nordamerikanischen Musik beteiligt war und wie Antonín Dvořák in seinen Werken Amerikanisches verarbeitete, mit welcher klanglichen Wärme der Amerikaner Pinchas Zuckermann Brahms spielt, das präsentierte Karl Böhmer in einem Beziehungsgeflecht aus Informationen und musikhistorischen Bezügen, Tonbeispielen per CD und Fragen an Alexander Hülshoff. Der Künstlerische Leiter der Villa Musica erzählte von seinen musikalischen Erfahrungen in Südamerika und spielte „Graciela y Buenos Aires“ von José Bragato live.

„Die Amerikas“ im Plural – so lautet der rote Faden der neuen Saison, denn anders als beim Villa-Musica-Motto „Musik aus Spanien und Amerika“ 1992 ist inzwischen die „Tangomania“ ausgebrochen. Lateinamerika spielt eine viel größere Rolle in unserem Musikleben als vor zwanzig Jahren. Auch dies war eine Erkenntnis aus dem Vormittag in der Mainzer Villa Musica. Die wesentlichen Gedanken werden hier zusammengefasst wiedergegeben.


Keine Angst vor Romantik

Gefühlvoll eingestimmt wurden die FREUNDE durch Alexander Hülshoff mit einer Cello-Suite von Erich Wolfgang Korngold: Much ado about nothing nach seiner Schauspielmusik zur gleichnamigen Shakespeare-Komödie, am Klavier begleitet von Bernd Puschmann. Dabei wurde sofort klar: In den USA war selbst mitten im 20. Jahrhundert noch Romantik gefragt – wir nennen es manchmal vorschnell „Kitsch“. Aber so ein Adagio mit klassischer Vorhaltstechnik klingt halt wunderschön. Den genialen Komponisten Korngold aus Mähren, der bereits mit 14 Jahren überzeugend orchestrierte und mit Anfang 20 seine Oper Die tote Stadt schrieb, holte der Regisseur Max Reinhardt nach Hollywood, um für die Verfilmung des Sommernachtstraums von Shakespeare die Musik zu schreiben. Damit begann die zweite Karriere des Erich Wolfgang Korngold: Er wurde zum Begründer der orchestralen Filmpartitur in der Geschichte der Filmmusik, am üppigsten in den berühmten Errol Flynn-Filmen wie The Adventures of Robin Hood oder The See Hawk. Als erster Filmkomponist überhaupt gewann er 1938 den Oscar. Zu hören sind Filmmusiken von Korngold und anderen Hollywood-Größen in der Reihe „Meisterklänge“ mit dem Geiger Friedemann Eichhorn am letzten November-Wochenende 2012.


Dvořák in der Neuen Welt

Der Tscheche Antonín Dvořák sollte den Amerikanern eine „Nationalmusik“ erfinden, im Auftrag einer reichen Dame aus der New Yorker High Society. Bald musste er feststellen, dass es in einem Land von Einwanderern zu viele unterschiedliche Einflüsse gibt und ohne Volksmusik keine Nationalmusik entstehen kann. Mit dem Es-Dur-Streichquintett Opus 97, einem der drei bedeutendsten Werke „Aus der Neuen Welt“, die Dvořák geschrieben hat, beginnt die Villa Musica-Saison am 28. September 2012. Was daran amerikanisch ist, darüber streiten sich die Gelehrten immer noch. Unleugbar amerikanisch war die Natur, die den Komponisten im Sommer 1893 mitten in Iowa zu diesem Werk inspirierte. Sein Ferienaufenthalt in Spillville ist berühmt geworden, nicht nur wegen seiner Spaziergänge am Turkey River, wo ihm in den frühen Morgenstunden die besten Einfälle kamen, sondern auch wegen der Hausmusik in diesem rein tschechischen Einwandererdorf und wegen der 30 Irokesen, die dem berühmten Komponisten aus Europa ihre Tänze vorführten. Inspiriert von ihren Trommelrhythmen, komponierte er das Scherzo des Es-Dur-Quintetts. Der Wiener Kritikerpapst Eduard Hanslik hat es jenseits des Atlantik gänzlich missverstanden: Das pentatonische Motiv, das Dvořák über den Trommelschlag legt, könnte von der in Amerika gehörten „Fiddler Music“ herrühren, könnte aber auch tschechisch sein. Dass Antonin Dvorak bei den Angelausflügen mit der Familie seine Kompositionsskizzen nebenbei auf der Manschette seines Hemdsärmels konzipierte, und zwar schneller als seine Jungs einen Fisch fingen, ist eine der vielen Geschichten, die von Dvořáks berühmtem Aufenthalt in den USA überliefert werden. Er lehrte am Konservatorium von New York City und gab den Bogen vor für die weitere Entwicklung der nordamerikanischen Musik: neue Rhythmen, neue tonale Felder wie die Pentatonik, sehr viel Einwanderermusik, und dazu romantische Adagios.

Dvořáks „Amerikanisches“ Streichquintett kann man bei den drei Eröffnungskonzerten der neuen Saison hören: am 28.9. auf dem Hambacher Schloss, am 29.9. im Kurfürstlichen Schloss Mainz und am 30.9. in Schloss Engers. Alexander Hülshoff musiziert mit jungen Streichern der Villa Musica. Nach der Pause begleiten die Stipendiaten und ihr Dozent den Argentinier Daniel Binelli in Tangos von Astor Piazzolla – doch das gehört schon in das nächste Kapitel der Einführung.


Der unkonventionelle Charles Ives

Noch eine zweite Richtung der nordamerikanischen Musik, die Neigung zum Experiment und zum Bruch mit der Konvention, wurde in den 1890er Jahren begründet, allerdings nicht in New York, sondern in Neuengland: an der berühmten Yale University von Charles Ives. Der junge Organist aus Connecticut, der ebenso gut Baseball Profi hätte werden können, brachte seinen Lehrer Horatio Parker durch Komponieren in mehreren Tonarten gleichzeitig und andere Experimente zur Verzweiflung – ein Gegen-Dvořák. Keine Angst vor Dissonanzen, freie Rythmik und freie Formen sowie keinerlei Scheu vor dem Überlagern der unterschiedlichsten Klänge blieben seine Markenzeichen. Fortschrittlicher als Arnold Schönberg zur selben Zeit in Wien schrieb er ab 1905 seine Concord Sonata, ebenso Central Park in the Dark und Three Places in New England. In diesen Werken für romantisches Orchester und klassischen Konzertflügel erhob er die Unabhängigkeit von den überlieferten Techniken der europäischen Musik zum Programm. Zugleich reflektieren sie amerikanische Geschichte und Gegenwart in einer emphatischen Weise, wie es nur einem geborenen Amerikaner gelingen konnte. Und sie enthalten den gesamten Bodensatz uramerikanischer Musik aus den Gründerstaaten der USA, von den Klängen der Marching Bands bis hin zu den Kirchenhymnen. Auf dem Weg des Experiments hatte Ives in den USA viele Nachfolger: von John Cage über George Crumb und Elliott Carter bis hin zu den jungen Komponisten der USA heute. Auf dem Weg der patriotischen Musik folgte ihm Aaron Copland in den Werken der nationalen Besinnung aus den 1940er Jahren wie Appalachian Spring.

Nur am Rande: Charles Ives war im Hauptberuf Versicherungsagent und ein Großer im Insurance Business der USA. Schon er entwarf eine nationale Sozialversicherung, wie sie Präsident Obama heute immer noch zu etablieren versucht. Ives ist damit der Gegenbeweis für Eduard Hanslicks Annahme, dass in einem Land mit geschäftlicher Atmosphäre wie in Amerika die künstlerische Phantasie austrocknen müsse.

Klaviermusik von Charles Ives ist neben Präludien von Claude Debussy und der letzten Klaviersonate von Franz Schubert in der Reihe „Pianoforte“ zu hören: in den Klavierabenden von Alexander Lonquich am 7. Dezember in Schloss Engers und am 8. Dezember im Arp Museum Bahnhof Rolandseck. Das Klaviertrio von Ives, in dem er seine Jahre an der Yale University verarbeitete, wird von dem Cellisten Martin Helmerson im Juli 2013 mit Stipendiaten gespielt.


Jazz im Klavierkonzert – George Gershwin

Ein nordamerikanischer Klassiker ganz anderer Art ist George Gershwin, der den Jazz in den Konzertsaal brachte. Seine Rapsody in Blue wurde 1924 zum Prototyp zum ersten Jazz-Klavierkonzert der Geschichte, als solches in Auftrag gegeben vom Bandleader Robert Whiteman, der wieder einmal die Frage beantworten wollte: „Was ist amerikanische Musik?“ Mit Mitte zwanzig gab Gershwin darauf die überzeugende Antwort. Bald schon gerieten auch die großen europäischen Komponisten in den Sog des Jazz: Ravel in Paris, Schönberg in Berlin und viele andere. Im selben Jahr 1924 feierte Gershwin mit Lady, be good seinen Durchbruch am Broadway.

Die Originalaufnahme der Rhapsody in Blue mit Gershwin am Klavier und Whitemans Band macht deutlich, wie viel schärfer, pointierter, frecher diese Musik ursprünglich geklungen hat. Gershwins Jugend im Milieu der jüdisch-russischen Einwanderer in New York, seine harten Teenager-Jahre als „Song Plugger“ in einem Musikverlag und sein Durchbruch am Broadway gehören ebenso zur Gershwin-Legende wie seine lebenslange Sehnsucht, ein amerikanischer Ravel zu werden. Höhepunkt seiner Ambitionen als klassischer Komponist war seine „American Folk Opera“ Porgy and Bess, die freilich schon bald nach seinem frühen Tod in ein Broadway Musical umgedeutet und dadurch verfälscht wurde. Ihr Komponist wollte Bizets Carmen mit Bergs Wozzeck zu einer großen amerikanischen Oper verbinden.

Auszüge aus Porgy and Bess adaptiert der Geiger Friedemann Eichhorn mit seinem Klavierpartner Andreas Frölich in den Konzerten am 22.-24.11.


Die Adagios des Samuel Barber

Von den jazzigen Dissonanzen des George Gershwin und den Experimenten des Charles Ives verliefen in der amerikanischen Musikgeschichte klare Linien durch das 20. Jahrhundert. Daneben aber starb die Neoromantik in den USA nie aus, schon bedingt durch Hollywood und die Anforderungen der Filmmusik. Auch die politische Entwicklung förderte um die Mitte des Jahrhunderts, nach dem Eintritt in den Zweiten Weltkrieg, die Besinnung auf nationale Werte und eine tonale, romantische Schreibweise. Im Adagio aus Samuel Barbers Erster Sinfonie, 1945 eingespielt vom New York Philharmonic Orchestra unter Bruno Walter, zeigt sich, wie weit der Einfluss der träumerischen Adagios eines Dvořák und Korngold reichte. Dabei war Barber wie sein Lebenspartner Gian Carlo Menotti auch ein klassisches Beispiel für den Einfluss der ethnischen Minderheiten in den USA, in diesem Fall der Italoamerikaner. Als Lehrer der Beiden übte der Italiener Rosario Scalero am Curtis Institute in Philadelphia einen zentralen Einfluss aus. Scalero wiederum war ein Schüler des Brahms-Freundes Eusebius Mandyczewski in Wien. So reichen viele Traditionen der nordamerikanischen Musik im Ursprung wieder in die Alte Welt zurück.

Als die wesentlichen Zentren der Musikkultur in den USA wurden benannt: die Universitäten, die sich Kompositionslehrer aus Europa holten, gerade auch aus dem Kreis der Exilkomponisten, die vor den Nazis geflohen waren; Hollywood, das immer wieder große Komponisten anzog; der Broadway und die großen Sinfonieorchester mit ihren Konzerthäusern. Sehr viel schwerer tat sich die Oper. Lorenzo da Ponte, Mozarts Wiener Librettist, gründete in New York das erste Opernhaus. Ein anderer Italiener – Menotti – schrieb erst weitmehr als ein Jahrhundert später die ersten amerikanischen Erfolgsopern.

Das berühmte Adagio for Strings von Barber, Inbegriff amerikanischer Neoromantik und eines italophilen Stils, ist in den Eröffnungskonzerten der neuen Saison Ende September und im Programm von Antje Weithass Ende November zu hören (siehe unten).


„Die  Amerikas“

Der Plural soll heißen: Es gibt nicht nur die Vereinigten Staaten von Amerika, sondern es gibt  auch Lateinamerika mit Venezuela, Mexiko, Brasilien, Argentinien. In all diesen Staaten hat Alexander Hülshoff, der Künstlerische Leiter der Villa Musica, als Cellist konzertiert, hat er Verbindungen. Und so hat er den Geiger Eddy Marcano eingeladen, im Juni 2013 Tänze und Folklore aus Venezuela mit Begleitung der typischen viersaitigen Gitarren zu spielen. Prof. Hülfshoff erzählt, wie in Venezuela Musik als Mittel eingesetzt wird, arme Kinder von der Straße zu holen. Wir kennen aus dem Fernsehen das Simón Bolívar Youth Orchestra. Es war 2008 sogar zu den Salzburger Festspielen eingeladen und gastiert heute regelmäßig in den großen Konzertsälen der Alten Welt. Aber jedes Dorf fast habe sein Orchester in Venezuela, erzählt Hülshoff. Unterrichtet werde nach den Prinzipien von Il sistema: die Jugendlichen leiten sich untereinander an; je nach Ausbildungsstand die nächst Jüngeren. Aus diesem System, das Claudio Abbado derzeit sogar in Italien etabliert, komme Eddi Marcano: „sehr virtuos, mit eigenen Kompositionen aus der Folklore“, so  Alexander Hülshoff. Die FREUNDE hörten von CD fetzige Folklore aus Venezuela im Marcano-Stil und eine erstaunliche Chaconne im Stile Bachs, komponiert und vorgetragen von Eddy Marcano.

Eddy Marcano gastiert mit seinem Trio Acústico am 7.6.2013 in der Villa Musica in Mainz sowie zu zwei weiteren Konzerten am 8.6. und 9.6. in Burgbrohl und auf Burg Maus. Die echte Bach-Chaconne spielt übrigens Antje Weithaas in drei Adventskonzerten am 30.11., 1.12. und 2. 12.2012, neben dem großen Streichquintett von Beethoven, einem Duo des Brasilianers Heitor Villa-Lobos und dem Adagio von Samuel Barber.


Piazzolla auf Geige, Cello und Bandoneon

Ein Name darf in der Musik der „Amerikas“ heute nicht mehr fehlen: Astor Piazzolla. Der Begründer des „Tango nuevo“ und legendäre Bandoneon-Spieler hat das Publikum auf der ganzen Welt und unzählige klassische Interpreten verzaubert und inspiriert. Dabei musste er selbst erst seine Berufung zum Erneuerer des Tango entdecken. Dies gelang ihm nicht in Argentinien, wo er bei Ginastera klassische Komposition studierte, sondern in Paris. Es war die gestrenge Nadia Boulanger, die ihn dort auf Herz und Nieren prüfte und dabei sein wahres Genie erkannte: den Tango. Nun bekannte sich Piazzolla auch zu seinem ureigenen Instrument, dem Bandoneon, und begann, seine eigene Musik zu schaffen, statt der Epigone Anderer zu werden.

Er hat den Tango aus den Bordellen und „Cabarets“ befreit und in die Konzertsäle gebracht, als „Nuevo Tango“. Er hat das Bandoneon, früher der Flöte oder der Singstimme untergeordnet, zum Melodieinstrument gemacht.  Er gab seinen Kompositionen klingende Namen, die auch in Europa heute für große Gefühle stehen: Adios, Nonino rührte Maxíma von den Niederlanden bei ihrer Hochzeit zu Tränen. Die Tango Sensations, die er mit dem Kronos Quartet einspielte, wurden zu seinem Vermächtnis. Der Grand Tango, komponiert für Gidon Kremer, und die Vier Jahreszeiten von Buenos Aires gelten als Inbegriff seines romantisch-barocken Stils.

In der neuen Villa Musica-Saison erklingt Piazzolla in vielen Varianten, vor allem aber gespielt von einem virtuosen Ex-Stipendiaten der Stiftung: Friedemann Eichhorn. Der Professor an der Musikhochschule Weimar ist ein wesentlicher Dozent in den nächsten drei Jahren bei Villa Musica und er wird das machen, womit Gidon Kremer vor Jahren begonnen hat: Piazzollas Musik auf der Geige zu spielen. Die vier Jahreszeiten von Buenos Aires sind vom 12. bis 14. April 2013 zu hören. Im selben Programm gibt es Beethoven und Brahms – eine äußerst spannende Mischung. Le grand Tango auf dem Violoncello steht für Weihnachten 2012 an. Dabei ist Piazzollas Instrument eigentlich das Bandoneon, die argentinische Harmonika, die von einem Deutschen erfunden wurde und um 1900 das Instrument der Rheinschiffer war, wie Alexander Hülshoff erzählte. Dank Villa Musica kehrt das Bandoneon an den Rhein zurück: in den Eröffnungskonzerten der Villa Musica-Saison Ende September. Als Gast kommt ein Star unter den Bandoneonspielern: Daniel Binelli aus Argentinien, ein Schüler Piazzollas.


Brahms auf Amerikanisch

Und was hat Johannes Brahms mit Amerika zu tun? Der legendäre Geiger Pinchas Zuckermann werde mit seinem Ensemble am 29. Und 30. April 2013 den alten romantischen Klang zaubern, wie er für amerikanische Interpretationen typisch sei, sagt Prof. Hülshoff. Maximale klangliche Wärme, hervorgeholt durch tiefes in die Saiten steigen, viel Vibrato, aber kontemplativ und ohne Show: das sei Zuckermanns Markenzeichen. Viel Beachtung erwartet die Villa Musica für dieses Konzert. Deshalb ist der Große Saal des Kurfürstlichen Schlosses in Mainz als Konzertort gewählt für den 29. April (und zusätzlich das Arp Museum in Remagen-Rolandseck am 30. April 2013.

„Die Amerikas“ : europäische Komponisten in den USA. Klassische Komponisten a u s  den USA.  Neue Musik aus den USA. Musik aus Venezuela und Brasilien. Argentinischer Tango in Konzertreife. Dazu viel Brahms. Und vielfältig anderes. Das wird ein spannendes Konzertjahr bei der Villa Musica.


Rote Fäden im Villa Musica Programm 2012/2013

Die Amerikas

Europäische Komponisten in den USA

Dvořák: Streichquintett Es-Dur, op. 97 (Iowa 1893)

Amerikanisches Quartett F-Dur, op. 96

Korngold: Suite Much Ado about Nothing

Bloch: Streichquartett Night

Rachmaninow: Cellosonate


Nordamerikanische Klassiker

Ives: Piano Trio

Gershwin: Porgy and Bess-Suite

Barber: Adagio for Strings, Summer Music für Bläserquintett

Copland: Threnody, Vitebsk (Klaviertrio über ein russisches Thema)


Neue Musik aus den USA

Cage: 4’32

Feldman: Variations for Piano

Rzewski: Variationen über The People United Will Never Be Defeated

Cumb: Sonata for Cello solo

Auerbach: Violin Sonata No 2


Argentinien

Piazzolla: Tango Sensations, Le Grand Tango, Adios Nonino,

Vier Jahreszeiten von Buenos Aires u.a.

Bragato: Graziella y Buenos Aires

Ginastera: Pampeana Nr. 2, Impressiones de la Puna

Binelli: Un Bandoneon en Paris u.a.


Brasilien

Villa-Lobos: Choros, Bachianas Brasileiras, Assobio a jato


Mexiko

Revueltas: Cuauhnáhuac (1930)


Venezuela

Trio Acústico (Eddy Marcano, Violine mit Gitarre und Bass)



Kammermusik von Brahms

Streichquintett G-Dur, op. 111

  • Boris Garlitsky und Stipendiaten, Villa Musica 23.9.


Klaviertrio H-Dur, op. 8

  • Trio Gaspard, Edenkoben 6.10.


Bratschensonate f-Moll, op. 120,1

  • Veronika Weiser, Villa Musica 7.10.


Klarinettenquintett, op. 115

  • Garlitsky & Stipendiaten, Engers 19.10., Zweibrücken, 21.10.


Klaviertrio c-Moll, op. 101

  • Aramis Trio, Hüttenhaus Herdorf 2.11.


Violinsonaten

  • op. 78, 100, 108: Andrew Harley & Stipendiaten, Villa Musica 17.11.
  • op. 78: Daniel Hope, Schloss Engers 18.11.
  • Scherzo aus der FAE-Sonate: Stephan Picard, Villa Musica 30.12.


Klavierquintett f-Moll, op. 34

  • Friedemann Eichhorn & Stipendiaten, div. Orte 12.4.-14.4.
  • Zukerman Chamber Players, Mainz Schloss 29.4.


Klavierquartett g-Moll, op. 25

  • Igor Levit & Co., Namedy 20.5.
  • Trio Lieto & Co., Edenkoben 25.5.


Cellosonate Nr. 2 F-Dur, op. 99

  • Alexander Hülshoff, Igor Levit, Namedy 20.5.